Bouldern in den Winterferien

| Jugendhilfezentrum Wolfersdorf

In den Winterferien war es endlich soweit und einige der Kinder und Jugendlichen aus dem Jugendhilfezentrum Wolfersdorf machten sich mit den Pädagogen auf den Weg nach Jena in die Boulderhalle Plan B. Für dieses Hobby benötigt man nicht nur Kraft, sondern ganz unterschiedliche Fähigkeiten. Zunächst mussten sich einige erstmal überwinden die 3-4 Meter hohen Wände ohne Sicherung hochzuklettern und dann auch wieder unbeschadet abzuklettern. Das bedeutet, dass eine gehörige Portion Mut aufgebracht werden muss. Aber auch Technik ist ein Kriterium, um die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade an der Wand zu bestehen. Dabei orientiert man sich an den Farben der Griffe (von gelb – weiß). Das Besondere ist, dass man durch die gegenseitige verbale Motivation, wenn ein Boulderer zu scheitern droht, zu einem Zusammenhalt der Gruppe beiträgt und den Boulderer motiviert durchzuhalten, auch wenn die Kraft schwindet.  Die Partnerrouten setzten voraus, dass man sich auf seinen Partner verlassen kann, denn nur gemeinsam sind diese Routen lösbar. Meist schafft man die Routen nicht beim ersten Versuch. Um nicht zu verzweifeln ist es enorm wichtig, sich gegenseitig emotional zu stärken und anzuspornen und immer wieder einen Versuch zu starten ein Problem an der Wand zu lösen. Die Kinder und Jugendlichen freuen sich auf den nächsten Besuch der Boulderhalle, denn nur ein regelmäßiges Training führt zu einer Steigerung der beschriebenen Fertigkeiten.

Miriam Schönfeld

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